FRANK SCHULZ

Theorie und Didaktik der bildenden Kunst

Ein idealer Gatte

In einer seiner vielen Rezensionen heißt es entsprechend: ›Die Figuren in diesem Stück sind durch innere Zwänge getrieben und versuchen einen gesellschaftlichen Schein aufrecht zu erhalten, geraten dadurch aber immer weiter in moralische Zwickmühlen. Die Zuschauer sehen eine Welt, in der politische, gesellschaftliche und moralische Fragen aufeinanderprallen und die Handlung vorantreiben.‹ Im Stück gibt es 14 Rollen, acht davon waren in unserer Aufführung in jedem Akt anders besetzt, was der Dynamik der Handlung zusätzlichen Antrieb verlieh und die Differenzierung der jeweiligen Rolle verfeinerte. Es machte durchaus Spaß, herauszufinden, wer gerade welche Rolle verkörperte. Wenn man auf die Attribute der Protagonisten achtete, war es auf einen ersten Blick ganz einfach. Die Aufführung überraschte nicht nur durch die Textsicherheit der Schülerinnen und Schüler (reine Spieldauer über drei Stunden!), sondern auch durch das Vermögen, die langen Texte spielerisch mit viel Überzeugungskraft umzusetzen. Die Tänze bereicherten die Szenen und interpretierten diese auf ihre Weise.« (Alexander Bluschke im Programmheft)